Das Punch-Prove-Prinzip im Gracie Jiu-Jitsu
Grossmeister Hélio Gracies erste Regel bei der Entwicklung seiner Selbstverteidigung legte die Effektivität der Techniken und Prinzipien fest und machte das Gracie Jiu-Jitsu zu dem was wir heute kennen und trainieren. Im Englischen nennt man es Punch- Prove, im Deutschen kann man es sinngemäß übersetzten mit: die realistische Anwendbarkeit von Techniken auf der Strasse, insbesondere wenn der Gegner zurückschlagen oder -treten kann.
Wie sieht dies aber im Training bzw. in der Realität aus?
Einfach erklärt, kann man sagen, dass jede Technik und somit aber auch jeder Ablauf geprüft werden muss, ob es auch gegen einen Gegner funktioniert, der sich nicht mit Ring- oder ringähnlichen Techniken auskennt. Gemeint sind Kickboxer, Boxer oder einfach jemand der das Kämpfen auf offener Strasse gelernt hat und der instinktiv nicht ringen sondern eben zuschlagen würde. Oft vergisst man, dass die eigentlichen „Angreifer“ in einer realen Strassensituation, beispielsweise während einem Raubüberfall, keine Kampfkünstler sind, sondern Menschen die ihr Handwerk auf der Strasse gelernt haben. Diese Menschen haben andere Grundwerte und Ansichten des (Über)Lebens. Ich denke da an Städte in der Welt wie New York, Rio de Janeiro, Mexiko City, aber auch hier bei uns in Europa.
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Ein spezielles Dankeschön geht an (Foto, v.l.n.r.) Jonas Ambühl, Luca Gorgoni, Jonathan Bradley, Daniel Lehmann, Domenic Schnoz und meinem Bruder Demetrio Vacirca. Laufende Instruktor-Ausbildungen finden bei uns auch in Zürich statt.
(www.triangleacademy.ch)
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