“Häufig hört oder liest man in einer Vielfalt von Medien über das Mantra von Geist, Körper und Seele, aber selten wird es wirklich verstanden und noch weniger bei praktischen Anwendungen eingesetzt.“
Die taktischen Nervendruckpunkte des Combat Hapkido – Die Aktivierung des Ziels
Im letzten Artikel zu den taktischen Nervendruckpunkten des Combat Hapkido werde ich über die Methoden und Grundlagen zur anatomisch adäquaten Aktivierung des Ziels reden und die Bedeutung der eigenen Absicht miteinbeziehen. Eine große Aufmerksamkeit für diese Materie und deren konstante Überprüfung wird in großem Maße eure Techniken und Kampfanwendungen verbessern. Jedes Ziel besitzt eine besondere Aktivierungsmethode und auch wenn viele (aber nicht alle) auf mehrere Arten stimuliert werden können, gibt es für jedes Ziel wirksame und weniger wirksame Methoden. Das wird detailliert bei den fünf Stufen der didaktischen Serie TPP DVD gezeigt.
Das Konzept dieser spezifisch geeigneten Aktivierung mag anfangs komplex erscheinen, aber hat man es einmal verstanden und praktiziert es, wird es zu etwas natürlichem. Bedenkt man, dass wir unterschiedliche Arten von Nerven aktivieren, muss man manchmal unterschiedliche Stimulationen verwenden (Aktivierungsmethoden). Zum Beispiel kann, greift man eine Struktur wie das Golgi-Sehnenorgan an, die physische Anatomie dieser Fasern mit einem Satz Luzernensprossen verglichen werden. Die Aktivierung dieser Fasern erfordert einen bestimmten Stimulationstyp. Diese Fasern können tiefer und einfacher mit einer reibenden Bewegung stimuliert werden, während sie zu schlagen höchst ineffizient wäre. Das Gegenteil gilt bei den spindelförmigen Nervenfasern: die Reibung erzeugt wenig Wirkung, während Schläge die optimale und wirksamste Methode sind.
Die folgenden Methoden sind allgemeine Schlüssel zur Aktivierung des Ziels, die einst als „Geheimnisse“ des Kampfes mit Nervendruckpunkten galten:
- Schlagen
- Klopfen oder berühren
- Reiben oder variabler Druck
- Winkel (fast immer in 45 Grad)
- Richtung (für die beste Wirkung dem Fluss der Mittellinie folgen)
- Das angemessene Ziel mit richtiger Energiequantität und -form.
- Ein weiches Objekt mit einer harten Waffe angreifen und umgekehrt (manchmal als Yin und Yang bezeichnet).
- Ton, Visualisierung und Emotion miteinbeziehen.
- Die Entspannung ist essentiell für die Weiterleitung der Energie zum Ziel (spannt euren Körper nicht an)
- Fließen und Kontakt. Man muss den Schlag so ausführen, dass [..]
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Text und Bilder: Kampfkunst International
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