Wie der Fu-Shi Kenpo entworfen ist (2.Teil)
Bei den Kontakttechniken muss man manchmal beim Blockieren das Bein (rechtes oder linkes) nach vorne setzen, um das vorangestellte Bein des Gegners zu behindern. So blockiert man seine Angriffslinie. Daraufhin schlägt man stark und energisch die angreifenden Gliedmaßen (Arm oder Bein) des Gegners, um ihn am Schluss durch den Schmerz oder eine momentane Schläfrigkeit aufgrund des Schlags außer Kraft zu setzen. Bei anderen Gelegenheiten schlagen wir direkt auf das Knie, die Hüfte oder angreifende Glieder (Arm/Bein). Wurde die defensive Linie einmal gebrochen und der angreifende Arm (oder das Bein) ebenso unfähig gemacht, kann man den Körper erreichen und ihn gefahrlos und wo man möchte schlagen. Gemäß der Technik und dem Grad der Gefährlichkeit des Gegners verteidigen wir manchmal nicht einmal den Angriff selbst, sondern treten in den Gegenangriff und schlagen im entgegengesetzten Winkel zu dem des Gegners.
Man muss dies mit Vorsicht tun, weil man, setzt man nicht den vorderen Arm des Gegners außer Kraft, seinen Angriff vorzugsweise mit einem tiefen Tritt auf das Schienbein oder Knie blockieren muss und so verhindert, dass der Gegner auf der Rückzugslinie weiterzieht und von einem anderen Winkel aus attackiert.
Ausweichen, Check und Schlag auf den Körper, das Gesicht oder zur Verhinderung eines Gegenangriffs.
Es gibt drei Grundschläge in diesem System:
PEITSCHENDER Schlag, DURCHDRINGENER Schlag und TIEFER Schlag
Peitschender Schlag
Das ist ein Standart-Schlag, der in fast allen Kampfkunststilen praktiziert wird. Der Schlag kann damit verglichen werden, einen Peitschenhieb mit einem Handtuch auszuteilen, oder mit der Zunge einer Schlange, eine schnelle Bewegung von außen nach innen, frontal von hinten schlagend oder Körper an Körper (ura zuki, ura ken, kin geri, etc.).
Die Absicht liegt nicht darin, durchdringende Kraft in diesen Schlag zu legen. Sein Ziel ist die Schnelligkeit (spontan und instinktiv sein) und man verwendet ihn generell gegen oberflächliche Punkte der Knochen, die Nase, die Augen, Lippen, Schlüsselbein, Genitalien, Leisten, Meniskus, Achseln, Bizeps, Trapezmuskeln, Solarplexus, falsche Rippen, Hals und bestimmte vitale Punkte. Grundsätzlich gebraucht man ihn, um das Sichtfeld des Gegners zu verwirren und so einen Gegenangriff zu vermeiden, oder als vorausschauende Technik. Der Energieeinsatz variiert gemäß der Fähigkeit des Praktizierenden bezüglich Geschwindigkeit und Ausgangspunkt.
Durchdringender Schlag
Dieser Schlag ist eine einzige explosive Bewegung nach außen, bei der man eine geschätzte Durchdringung von 7,5 cm übt. Die Ausführung dieser Bewegung ist relativ einfach, man braucht jedoch ein gewisses Grad an Präzision.
Die wichtigsten Punkte sind:
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Text und Bilder: Kampfkunst International
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