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Die betagtesten Meister sind deutlich, wenn sie behaupten, dass eine Technik funktionieren muss. Aber was bedeutet funktionieren? Wie wäre dieses Funktionieren innerhalb des Konzepts von Iaijutsu?
Jede Technik besitzt ihre Wirksamkeit, die beim Gedanken beginnt und von dort aus angibt, was der Körper vollführen muss, damit der Auftrag restlos erfüllt werden kann. Trotzdem gibt es bei dieser Art, Effektivität zu denken, zwei zu bedenkende Ansätze: Geschwindigkeit oder Strategie? Gewiss müssen wir, auch wenn sich die zwei Ebenen gegenseitig ergänzen, diese trennen. Die Geschwindigkeit ist das Zentrum der Realität angesichts der Gefahr, die von einem Training der intensiven Entwicklung von innerer Kraft begleitet werden muss, welche sich im Augenblick des Schneidens zeigt und die Schnitte sauber und wirksam macht – empirisch!
Die Strategie hingegen ist der Zugangsweg zur Verteidigung des Feinds. Sie ist das notwendige Werkzeug, um alle Bewegungen realistisch wirksam zu machen, im Gegensatz zu den bei den Kata praktizierten Formen, die Kunst, Himmel und Hölle in einem einzigartigen Moment zu erschaffen. Einfach gesagt passiert folgendes:
Das menschliche Unterbewusstsein hat die so hart durchlebte Vergangenheit erfasst und ersetzt sie nun mit den dadurch erzeugten Eindrücken in dieser Form von instinktiver Angst. Die besten Strategien wurden entwickelt, um den Sieg zu gewährleisten, manche sind so weit gegangen, mit unterschiedlich farbigen Kimonos zu trainieren, weil sie glauben, diese würden ihre Seele und ihren Geist beeinflussen. Wenn wir es unter historischen und anthropologischen Gesichtspunkten betrachten, liegt es in dieser biologisch rückwärtigen Vergangenheit, wo das japanische Volk nach dämonischen Figuren gesucht hat, von denen sie die Hölle bevölkert glauben und so das Ambiente, in dem sie selbst sich bewegen, wiederherstellten. Daher kommen die verschiedenen mit den Kata verbundene Ausdrücke, die mehrheitlich poetische Namen besaßen. Ein Freund, der einen Film namens „The Hidden Blade“ sah, fragte mich zu diesen Nomenklaturen, da im Film der Ausdruck „Teufelsklauen“ verwendet wird.
In dieser Analogie der Kunst des in der Realität praktizierten Schwerts sind die Teufel im Eigentlichen außergewöhnliche rückgebildete Wesen, vormenschliche Monster, mit Haaren, Schwanz, Klauen, Hörnern, Krallen, wie die Tiere: [..]
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Text und Bilder: © Kampfkunst International
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