Stark, mächtig, zielorientiert… Seine Funktionalität in einer realen Situation
Dieser Teil des Bugei Juhapan, der als Jujutsu bekannt ist, trägt vielleicht in seiner klassischen Form eine starke und nachhaltige Kampfform in sich.
Wer die mit dem klassischen Jujutsu verbundenen Techniken trainiert, kann in seiner rustikalen Form eine funktionale Besonderheit für die Alltagssituationen während des Mittelalters erkennen. Im Gegensatz zum Yoroi Kumiuchi oder Kumiuchi wurde Jujutsu ohne Rüstung praktiziert und verfügte in obligatorischen Formenbüchern – oder wortwörtlich übersetzt, geordnet festgelegte Formen – Seiteigata – Techniken, die für die Situation entwickelt wurden, dass der Samurai in seiner normalen Kleidung und nicht der Kriegsausstattung angegriffen wurde. Deshalb brachten viele Leute die Jujutsu-Techniken nur mit Selbstverteidigungstechniken in Zusammenhang.
Traditionsgemäß sollte der Bugei Juhapan beim ersten Angriff des Gegners schnell und direkt ausgeübt werden, was uns auf den Gedanken bringt, dass in den für Jujutsu entwickelten Techniken die Idee bestehen blieb, dass der Samurai jederzeit überraschend angegriffen werden könnte. Durch die Seiteigata wird verständlich, warum der Angreifer hauptsächlich Positionen verwendete, die auf jene Zeit zurückgehen, in der die Kunst entstanden ist und die deshalb stark von den in der moderneren Zeit aufgekommenen Formen abweichen. So kann man in den angewandten Formen die Unterschiede gemäß dem historischen Zeitpunkt deutlich erkennen, auch wenn sie Gemeinsamkeiten besitzen.
Seine Funktionalität in einer realen Situation wird sehr hinterfragt, aber es muss hier betont werden, dass jede Technik mühelos an bevorstehende Situationen angepasst werden kann, da die Praxis des Kakuto im Bujustu – die echte Kampfform – von der Mehrheit der Schulen eingefordert und ihre Weitergabe beabsichtigt wurde. Manche Fachschulen lehrten ihren Schülern, die Yin-Seite des Körpers anzugreifen und führten wenig konventionelle Formen ein, wie Brustwarzen oder Hoden zu drücken, Wangen zu kratzen, an Ohren zu zerren, Rippen zu verrenken oder sogar dem Gegner die Zunge mit den Händen herauszureißen, mit anderen Worten, sehr gewalttätige Praktiken.
Mugen Mukeru ist eine der interessantesten Abhandlungen des stark ländlich geprägten Jujutsu. Mit dem Verständnis von im Jujutsu angewandten Techniken lernen wir immer, dass [..]
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Text und Bilder: Kampfkunst International
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