Für viele war Mohamed Qissi, persönlicher Freund von Jean Claude Van Damme seit seiner Kindheit, eine entscheidende Figur in der Karriere des belgischen Schauspielers, er war derjenige, der ihn bei seinem „american dream“ begleitete, zudem war er aktiv an den Choreographien von „Bloodsport“, „Karate Tiger 3“ und „Leon“ beteiligt, die Filme, die berühmt wurden, er war zusammen mit Van Damme bei der endgültigen Montage von „Bloodsport“ und sogar am Casting beteiligt etc. etc. Seinem Äußeren nach werden ihn manche nicht wiederkennen. Qissi ist ein wandlungs- fähiger Schauspieler, der einige Nebenrollen in den ersten Filmen von Van Damme ver- körpert hat (zudem hat er Tong Po zum Leben erweckt, bei „Kickboxer“, und den bra- silianischen Thia-Boxer in „Bloodsport“ dargestellt, in welchem er eine erschütternde Auseinandersetzung mit Chong Li/Bolo Yeung hat. In „Leon“ erweckt er einen französischen Legionär zum Leben, der den Deserteur Van Damme verfolgt.)
Aber wer ist diese Person? Wer ist Mohamed Qissi?
Tong Po und der Schatten des Chamäleon
Bekannter, vielleicht, unter seinem Künstlernamen Michel Qissi, wurde der Schauspieler & Choreograph in de Oujda (Marokko) 1962 geboren, zwei Jahre danach wanderten seine Eltern nach Brüssel, Belgien aus. Mit sieben Jahren beginnt er, in einem Sportzentrum Boxen zu üben.
„Dort war es, wo ich Jean Claude in derselben Sportanlage kennenlernte, er war neun Jahre alt und praktizierte Karate Shotokan. Mit der Zeit wurde Jean Claude zu einem Karatechampion und ich zu einem Champion im Boxen, anfangs, als wir uns kennenlernten und Freunde wurden, brachte er mir einige Tritte und Karatetechniken bei, und ich lernte ihm andere Boxtechniken, so begann unsere Freundschaft. Wir wurden Brüder, ich übernachtete bei ihm und er bei mir, er nannte meine Eltern Mama und Papa und ich seine ebenso, ich verbrachte mehr Zeit mit ihm als mit meinen eigenen Brüdern. Wir hatten dieselbe Leidenschaft, dieselben Idole, Bruce Lee bei Filmen und Muhammad Ali beim Sport.“
Von klein aufteilen sie dieselben Schwärmereien: die Kampfkünste und das Kino.
„Wir blieben oft nach der Schule dort, um etwas zu essen zu kaufen und es zu genießen, während wir einen Film im Kino sahen (in welches wir uns immer durch die Hintertür einschlichen). Später sahen wir uns am Nachmittag in der Trainingshalle. Von dieser Zeit erinnere ich auch, dass wir von Tür zu Tür gingen, um Seife und Shampoo zu verkaufen und so etwas Geld zu bekommen. Unsere zwei Leidenschaften waren zweifellos die Kampfkünste und das Kino. Diese zwei Facetten unseres Lebens verkörperte ein gemeinsames Idol: Bruce Lee.“
Sein Traum war es, wie es der Drache getan hatte, bei Filmen die Hauptrolle zu spielen und der Welt sein Talent und Geschick zu zeigen. Als Van Damme 18 Jahre alt war und Qissi 16, [..]
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Text und Bilder: Kampfkunst International
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