NACH EINER TIEFGEHENDEN ANALYSE DER STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES WING TSUN-SYSTEMS BEGINNEN WIR NUN EINE SERIE VON ARTIKELN, DIE SICH AUF DIE VERBESSERUNG IM VERSTÄNDNIS EINIGER TECHNISCHEN UND TAKTISCHEN ELEMENTE DES STILS KONZENTRIERT.
Oft, vielleicht Produkt der Eigenart des chinesischen Volkes selbst, wurden einige Aspekte nicht gründlich erklärt und das erschwert das richtige Verständnis ebendieser. Die Gründe, die diese kleinen „Verwirrungen“ verursacht haben und zu einer Vielzahl von verschiedenen Versionen und Meinungen innerhalb der Wing Tsun-Praktizierenden geführt haben, sind vielfältig. Das würde kein großes Problem bedeuten (die unterschiedlichen Versionen), wenn die Varianten nicht so weit gegangen wären, dass sie oft absolut gegensätzliche Meinungen herstellen! Ich frage mich, ob es möglich ist, dass innerhalb eines Stils und seinen unterschiedlichen Gebieten „absolut gegensätzliche” Meinungen existieren… Wenn wir uns nach den Ursachen fragen, die dieses Spektrum an verschiedenen Abzweigungen und Meinungen hervorgerufen haben, sollten wir unsere Aufmerksamkeit auf den „Bruch“ innerhalb der chinesischen Kampfkünste lenken.
Wenn es etwas gibt, was Wing Chun mit den restlichen chinesischen Kampfstilen vereint, ist es die Jahreszahl 1960. In jenem unheilbringenden Jahr erklärte die kommunistische Regierung die Ingangsetzung der sogenannten „Kulturrevolution“. Dies wurde vom chinesischen Volk als neuer, frischer Wind und Satz nach vorne wahrgenommen, es bedeutete, die sogenannten „alten vier“ aufzugeben: die alten Bräuche, die alten Gewohnheiten, die alte Kultur und alte Denkweisen. Jener extremistische Ansatz, der sehr gut von den Arbeiterklassen und weniger Begünstigten im China der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgenommen wurde, führte eine Serie von kollateralen Effekten mit sich, mit denen sicherlich niemand gerechnet hatte: die Vernichtung der Kampfkünste. Als Bestandteil der uralten chinesischen Tradition angesehen und deshalb Teil der „alten vier“ wurden sie ebenso wie die restlichen Künstler und Praktizierenden der alten chinesischen Künste (Malerei, Skulptur, Poesie, etc…) verfolgt.
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Text und Bilder: Kampfkunst International
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